Mobile Tierheilpraxis Stephanie Baum Klassische Homöopathie für Tiere
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Klassische Homöopathie


Das Wort Homöopathie (ähnliches Leiden) kommt aus dem griechischen, hómoios, „gleich, gleichartig ,ähnlich“ und pathein, „leiden“.

 

Der  Grundsatz der Homöopathie lautet

 

„Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“

 

Dahinter steht das Prinzip, dass ein Stoff, der bestimmte Symptome in gesunden Menschen hervorruft, dieselben Symptome beim Kranken heilen kann. 

 

Samuel Hahnemann (1755-1843), ein deutscher Arzt und Naturwissenschaftler, kam aus eigener Erfahrung zu dieser Schlussfolgerung und entwickelte im Laufe seines Lebens die auf uralten Naturgesetzen beruhende Wissenschaft der Homöopathie.

    

Das Auswahlkriterium für ein homöopathisches Arzneimittel ist, dass es am Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen kann wie die, an denen der Kranke leidet.

 

Für Hahnemann ist die Lebenskraft bestimmend für alles Leben. Krankheiten werden einzig durch die krankhaft verstimmte Lebenskraft hervorgebracht.  Das Fehlen der Lebenskraft bedeutet den Tod.

 

In einem gesunden Körper sind die Regulationsmechanismen im Gleichgewicht, bei Krankheit dagegen ist dieses Gleichgewicht gestört.

Ziel einer homöopathischen Behandlung ist das gesamte Gleichgewicht sanft und dauerhaft wieder herzustellen.

 

Durch das Arzneimittel werden die Selbstheilungskräfte des Patienten angeregt und die Lebenskraft gestärkt.

 

In der klassischen Homöopathie wird nur ein Arzneimittel auf einmal verabreicht.  Nach ausführlicher und sorgfältiger Anamnese wird das Mittel grundsätzlich nach dem individuellen Symptomenbild des kranken Lebewesens ausgewählt.

 

Es werden sowohl akute Erkrankungen als auch chronische Leiden behandelt.

Bei den meisten akuten Erkrankungen reicht oft ein einziges Arzneimittel.

Bei lang bestehenden, chronischen Leiden ist meist eine Abfolge von Arzneimitteln erforderlich.

Ist eine Heilung nicht mehr möglich, können zumindest die Beschwerden gelindert und dadurch die Lebensqualität verbessert werden.

 

 

 

Status im deutschsprachigen Raum

Homöopathie ist in Deutschland eine anerkannte Besondere Therapieform im Sinne des Sozialgesetzbuches. Seit 1978 bekennt sich der deutsche Gesetzgeber im Arzneimittelgesetz zum Wissenschaftspluralismus der Medizin. Darunter werden derzeit die Schulmedizin einerseits und andererseits drei Besondere Therapierichtungen verstanden:

  • Anthroposophisch erweiterte Medizin
  • Homöopathie
  • Phytotherapie

Die Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen können zugelassen und dürfen verordnet werden, auch ohne dass für sie ein Wirksamkeitsnachweis erbracht wurde.

 



 

 

 

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